Im Wanderurlaub mit Hund müssen einige Dinge und Grundregeln beachten werden, damit der Urlaub ein echtes Erlebnis wird. Und um ein feines und respektvolles Miteinander mit Weidevieh, Hüttenwirten und anderen Wanderern zu garantieren.
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,,Wia schean isch dos“ – Ötztalerisch für ,,Wie schön ist das!“. Die Aussage kommt dir im Ötztal sicher mehr als nur einmal über die Lippen. Bei einem Wanderurlaub kannst du neben unzähligen Gipfeln auch wunderschöne Bergseen und imposante Hütten bewandern. Du hast einen tierischen Wanderbegleiter? Kein Problem, viele Routen eigenen sich perfekt für Hunde. Zusammen erkundet ihr die Wiesen, Wälder und Berge des Ötztals.
Im Wanderurlaub mit Hund müssen einige Dinge und Grundregeln beachten werden, damit der Urlaub ein echtes Erlebnis wird. Und um ein feines und respektvolles Miteinander mit Weidevieh, Hüttenwirten und anderen Wanderern zu garantieren.
Grundsätzlich ist jede Hunderasse wanderfreudig, worauf es ankommt, ist die Fitness. Je nachdem wie ausdauernd dein Hund ist und welche physischen Merkmale er aufweist (z.B. kürzere Beine) solltest du eine geeignete Wanderroute wählen. Allgemein lautet die Empfehlung, keine Touren mit Kletterpassagen zu begehen, da hier die Verletzungsgefahr sehr groß ist. Um Gelenkschäden deines Junghundes zu vermeiden, solltest du warten bis dieser ca. 1,5 Jahre alt ist und die Wachstumsphase komplett abgeschlossen hat.
Die Wanderstrecke sollte so gewählt werden, dass Zwei- und Vierbeiner gut zurechtkommen. Länge, Höhenmeter und Schwierigkeit sollten mit der Kondition von Hund und Frauchen/Herrchen bestmöglich übereinstimmen. Auch Passagen, die eventuell problematisch werden könnten, wie Brücken oder grobsteinige Geröll-Hänge, sollten im Vorhinein bedacht werden.
Im Bereich von Hütten wird auch meistens Vieh gehalten, Kühe, Schafe und auch Pferde weiden hier auf den satten Bergwiesen. Muttertiere beschützen ihr Jungvieh und ganz allgemein schätzen Tiere einen gesunden Abstand zu Menschen und Hunden. Vor allem mit Hund sollte man einen guten Abstand zu den Weidetiere pflegen und den Hund immer an der Leine führen! Falls dein Hund dazu neigt, zu bellen, lenke ihn mit seinem Lieblingsspielzeug ab oder lass ihn ein Stöckchen tragen. So konzentriert er sich mehr auf dich.
Falls du eine Mehrtages-Tour mit Hüttenübernachtung planst, solltest du mit den Hüttenwirten klären, ob Vierbeiner erlaubt sind und ob es andere Richtlinien gibt (z. B. Hunde sind nicht im Speisebereich erlaubt usw.), die es zu beachten gilt.
Geschirr, Halsband und Leine gehören beim Wanderurlaub mit Hund zur Grundausstattung. Ein Geschirr mit Griff am Rücken eignet sich perfekt, um deinem Hund über Hindernisse zu helfen oder ihn in heiklen Situationen festhalten können. Für die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln (auch Gondeln!) ist ein Maulkorb erforderlich. Ein Trinknapf und Wasser, sowie Leckerchen gehören auch in den Wanderrucksack. Außerdem solltest du deinem Hund ein Abwehrmittel gegen Zecken geben, sei es in Form eines Halsbandes, eines Spot-Ons, oder ähnlichem.
Im gesamten Ötztal kannst du derzeit in über 500 Unterkünften deinen Urlaub gemeinsam mit deinem Vierbeiner verbringen. Eine Liste aller Unterkünfte, bei denen Haustiere willkommen sind, findest du HIER. Kläre am besten im Vorfeld deines Urlaubs ab, ob dein Hund in allen Hotelbereichen erlaubt ist und welche Services die Unterkunft für Fellnasen anbietet (Futterservice, Hundesitting etc.). Im Ötztal findest du viele hundefreundliche Wanderrouten, die perfekt für Hund, Herrchen und Frauchen geeignet sind. Beachte hierzu lokale Bestimmungen, wie zum Beispiel die Leinenpflicht. In Linienbussen und Gondeln gilt für Hunde außerdem eine Maulkorbpflicht.
Das längste Seitental Tirols mit über 1.600 Kilometern an Wanderwegen bietet eine Vielzahl an Wanderrouten für Zwei- & Vierbeiner. Auch liftunterstütztes Wandern ist mit Hund möglich, in Gondeln (und Linienbussen) sind Hunde an kurzer Leine zu führen und müssen einen bissfesten Maulkorb tragen. Zu Weidevieh im Freien sollte außerdem genügend Abstand genommen werden. Allgemein gilt im Freien Leinenpflicht, Freilaufzonen ausgenommen.
In so ziemlich allen Lebensmittelgeschäften findest du Nahrung und Leckerlies. In der Hundepension Falkner in Sölden gibt es Betreuung für Kurzaufenthalte, einen halben Tag oder mehrtätige Unterbringungen. Im HZO (Hundezentrum Oberland) in Imst gibt es auch verschiedene Betreuungsleistungen für deinen Vierbeiner.
Außer Zecken, die eher in tieferen Lagen zu finden sind, gibt es keine besonderen Gesundheitsrisiken für deinen Vierbeiner. Hier haben wir dir ein paar Tierärzte im Ötztal und Umgebung gelistet: