Kuhscheibe - Längenfeld/Gries
Ötztal Verifizierter Partner
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AbfahrtFoto: Ötztal
Explanation
GRIES -> Sulztalalm -> Ambergerhütte -> Roßkar -> KUHSCHEIBE
Vom Parkplatz am Ende von Gries folgt man dem Weg ins Sulztal. Für den Aufstieg zur Amberger Hütte müssen ca. 2 Stunden Gehzeit eingeplant werden. Hier werden die ersten 500 Höhenmeter überwunden. Von der Hütte aus geht es noch weiter ins Tal (Sulze) hinein. Weiter führt der Weg nach Westen über eine Steilstufe in das durch einen Geländerücken geteilte Roßkar. Hier hat man die Wahl ob man die linke bzw. rechte Mulde für den Anstieg verwendet. Nun haben Sie schon eine Höhe von 2700m erreicht. Weiter geht es wieder über zwei Steilstufen südwärts zum Roßkarferner und über einen kleinen Gletscherrest bevor es in einem weiten Rechtsbogen zum Südlichen Gipfelansatz der Kuhscheibe gelangt. Die letzten Meter auf den Gipfel werden mit den Skiern am Rücken bewältigt.
Autorentipp
Der Aufstieg erfordert einiges an Kraft und Zeit, deshalb empfehlen wir eine Übernachtung auf der Amberger Hütte.
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Sicherheitshinweis
Bitte beachten Sie den aktuellen Schnee- und Lawinenlagebericht für die kommenden Tage: https://lawinen.report/bulletin/latest
Lawinengefahrenskala
1 (GERING) Eine Lawinenauslösung ist nur bei großer Zusatzbelastung an sehr wenigen, extremen Steilhängen möglich. Spontan sind keine Lawinen (sog. Rutsche) zu erwarten. Allgemein sichere Verhältnisse.
2 (MÄSSIG) Eine Lawinenauslösung ist bei großer Zusatzbelastung vor allem an den angegebenen Steilhängen wahrscheinlich. Größere Lawinen sind nicht zu erwarten. Die Schneedecke ist allgemein gut verfestigt, außer an einigen Steilhängen. Vorsichtige Routenwahl bei den angegebenen Steilhängen und Hangexpositionen.
3 (ERHEBLICH) Eine Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung vorallem an den angegebenen Steilhängen wahrscheinlich. Fallweise sind spontan einige mittlere, vereinzelt aber auch große Lawinen möglich. Die Schneedecke ist an vielen Steilhängen nur mäßig bis schwach verfestigt. Erfahrung in der Lawinenbeurteilung notwendig. Angegebene Steilhänge und Hangexpositionen möglichst meiden.
4 (GROSS) Eine Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung vorallem an den angegebenen Steilhängen möglich. Fallweise entstehen viele mittlere, mehrfach auch große Lawinen. An vielen Steilhängen ist die Schneedecke nur schwach gefestigt. Bei der Routenwahl Beschränkung auf mässig steiles Gelände sowie Beachtung der Lawinenauslaufgebiete. Es ist viel Erfahrung in der Lawinenbeurteilung notwendig.
5 (SEHR GROSS) Spontan sind zahlreiche große Lawinen, auch in mäßig steilem Gelände, zu erwarten. Bei dieser Warnstufe ist in Skigebieten somit kein sicherer Betrieb mehr möglich. Die Schneedecke ist allgemein schwach verfestigt und instabil. Verzicht auf Touren ist empfohlen.
Siehe auch unter lawine.tirol.gv.at
Weitere Infos und Links
Skitouren Regeln
- Beachten Sie bei allen Aktivitäten in der Natur und bei der Tourenauswahl die geltenden Regelungen (z.B. Wildschutzgebiete, jagdliche Sperrflächen, Aufforstungsflächen, Informationstafeln, usw.)
- Respektieren Sie Ruhezonen für Wildtiere und meiden Sie Fütterungsstellen sowie lauten Lärm
- Durchqueren Sie Waldgebiete im Winter möglichst nur auf freigegebenen Wegen und Routen, die Tiere reagieren auf unlokalisierbaren Lärm sehr panisch.
- Erkennen Sie die Lebensräume der Wildtiere, weichen Sie den Tieren nach Möglichkeit aus. Beobachten Sie Wildtiere nur aus der Distanz. Mitgeführte Hunde bitte unbedingt an der Leine halten, es ist absolut unverantwortlich, Hunde in der winterlichen Notzeit im Wald frei umher laufen zu lassen.
- Die richtige Zeitplanung: Starten Sie früh genug und kehren Sie bis vor Anbruch der Dunkelheit wieder zurück. Im Frühjahr sollte man mittags wieder auf der Hütte sein (Lawinengefahr)
- Fahren Sie niemals durch Aufforstungen und Jungwuchsflächen.
Ötztal Tourismus übernimmt für die angeführten Touren keine Haftung und empfiehlt die Mitnahme eines Bergführers.
Vor Antritt einer Tour sollten Sie im Tal das Ziel und die Zeit der voraussichtlichen Rückkehr bekannt geben. Die Mitnahme eines Lawinenverschütteten-Suchgerätes wird dringend empfohlen.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz in Gries bis zur Amberger Hütte ist man teilweise auf präparierten Wegen (Rodelbahn) unterwegs. Weiter führt die Tour in die Sulze hinein in unberührtes Gelände.
Öffentliche Verkehrsmittel
Öffentliche Verkehrsmittel
Reisen Sie mit der Bahn komfortabel und sicher. Endstation bzw. Ausstiegspunkt ist der Bahnhof ÖTZTAL. Anschließend fahren Sie bequem und schnell mit dem öffentlichen Linienverkehr oder den örtlichen Taxiunternehmen durch das gesamte Tal zu Ihrem Wunschziel.
Den aktuellen Busfahrplan gibt’s unter: http://fahrplan.vvt.at
Anfahrt
Die Autofahrt ins ÖTZTAL
Die Anreise mit dem Auto führt Urlauber über das Inntal bis zum Taleingang und weiter dem Ötztal entlang. Neben der mautpflichtigen Autobahn können auch Landstraßen genutzt werden. Mit dem Routenplaner lässt sich Ihre Fahrt schnell und bequem bestimmen. Zum Routenplaner: https://www.google.at/maps
Parken
Parkmöglichkeiten:
Ortsende von Gries (kostenpflichtig)
Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Kartenmaterial:
AV- Karte Stubaier Alpen - Hochstubai 1:25 000
Ausrüstung
Empfohlene Skitouren Ausrüstung
Die „normale Skitourenausrüstung“ besteht aus Tourenski mit Tourenbindung, Teleskopstöcke, Steigfelle, Harscheisen, digitalem Lawinen-Verschütteten-Suchgerät, Lawinenschaufel, Lawinensonde, Erste-Hilfe-Set und einem Mobiltelefon. Eine „komplette Gletscherausrüstung“ besteht aus Sitzgurte, zwei unterschiedlich langen Prusikschlingen bzw. Steigklemmen, zwei HMS-Karabiner, Pickel, Steigeisen und einem Seil. Ein Rucksack mit entsprechendem Inhalt gehört mitzutragen, auch Wechselbekleidung, Sonnenschutz, Kälteschutz, Verpflegung und genügend zum Trinken! Bei Hüttenübernachtungen nicht vergessen Hygieneartikel und einen Hüttenschlafsack mitnehmen!
SCHWIERIGKEITSBEWERTUNG
Leicht: Leicht, kurze bis mäßig lange Touren mit Anstiegen, die 25° nicht bzw. nur kurzfristig überschreiten.
Mittel: Mittelschwere, mäßig lange bis lange Touren mit Anstiegen, die 35° nicht bzw. nur kurzzeitig überschreiten.
Schwer: Schwierige, lange bis sehr lange Touren mit Anstiegen, die 40° oder mehr erreichen, und Kletterpassagen bis zum II. Schwierigkeitsgrad (UIAA).
Abgeleitet aus der technischen Schwierigkeit und der Fitnessanforderung.
Statistiken
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