Lust auf eine Ski-Safari? Die Erlebnisroute im unteren Bereich der Abfahrt Nr. 9 führte dich auf Skiern an den „Big Ten“ der Alpen vorbei. Erfahre auf den dazugehörigen Infotafeln alles, was du schon immer über Steinbock, Rothirsch, Fuchs und Co. wissen wolltest. Nach dem Passieren der zehn Parcours-Stationen mündet der Weg wieder in die Abfahrt Nr. 9 ein. Zurück zur Bergstation Hochoetz gelangst du mit der Ochsengartenbahn.

Die 10 Parcours-Stationen

Der Dachs

Ahoi, hier spricht der Dachs! Obwohl ich so niedlich aussehe, bin ich ein richtiges Raubtier und ein Allesfresser. Mein bevorzugter Lebensraum sind Waldungen, Gehölzer und Hecken. Dort grabe ich mir einen gemütlichen Erdbau. Mehrere Gänge führen tief unter die Erde und bieten Schutz für meine Familie, also die Dächsin und den Jungdachs. Im Winter verbringe ich hier viel Zeit mit Ausruhen.

 

Die Eule

Huhuh, nimm dir einen Moment Zeit für die Eule. Ich bin ein faszinierender und kluger Greifvogel. Mein Revier ist der Wald, wo ich nachts auf die Jagd gehe. Meinen Augen und Ohren entgeht auch im Dunkeln keine Bewegung. Ich fange Mäuse, Fledermäuse, Fische, Frösche, Schnecken und Regenwürmer. Tagsüber verstecke ich mich zwischen den Bäumen.

 

Das Murmeltier

Miau, miau! Du siehst schon richtig, ich bin ein Murmeltier. Wenn ich bei mir daheim im Hochgebirge etwas Aufregendes entdecke, pfeife ich laut. Aber manchmal klinge ich auch wie eine Katze. Deshalb heißen die weiblichen Murmeltiere „Katze“. Die Männchen nennt man „Bär“ und die Jungen „Affe“. Im Winter ziehen wir uns in unseren Erdbau zurück und halten sechs Monate Winterschlaf.

 

Der Steinbock

Griaß di! Als Steinbock bin ich doch der „König der Alpen“. Meine mächtigen Hörner sind viel größer als die von meiner Frau, der „Steingeiß“, und unserem „Kitz“. Wir sind mit den Ziegen verwandt und kraxeln am liebsten in unserer Heimat zwischen Wald- und Eisgrenze herum. Dort suche ich nach Gräsern, Kräutern, Sträuchern, Moosen und Flechten. Ein dickes Winterfell schützt mich im Winter vor der Kälte.

 

Der Feldhase

Hoppla, hast du mich also entdeckt! Normalerweise sind wir Feldhasen ja sehr scheu, weil wir viele Feinde haben. Aber mit meinen langen Ohren, den so genannten Löffeln, höre ich besonders gut. Wir verstecken uns am Waldrand und knabbern an Gräsern, Kräutern, Trieben, Rinden und Zweigen. Wie alle Hasen gehören wir zu den Nagetieren.

 

Der Auerhahn

Sei gegrüßt! Auerhahn mein Name. Die Auerhenne und die Küken bilden meine Familie. Wir gehören zu den Hühnervögeln und leben in den Wäldern des Mittel- bis Hochgebirges. Unser Futter besteht aus Gräsern, Beeren, Nadeln, Knospen und Insekten. Durch die Federn an den Füßen kann ich mich gut an das Leben im Schnee anpassen.

 

Der Rothirsch

Mein Name ist Rothirsch und ich trage mein schönes Geweih mit Stolz. Manche Menschen können am Geweih sogar mein Alter erkennen. So wie meine Familie, die Hirschkuh und das Hirschkalb, lebe ich mitten im Wald. Wir ernähren uns von Gräsern, Blättern, Kräutern, Knospen, Zweigen und Getreide. Zur Brunftzeit im Herbst röhre ich ganz laut, um eine nette Hirschkuh zu finden.

 

Die Gämse

Hallo! Ich bin eine Gämse, wie du an meinen typischen Hörnern erkennen kannst. Aber weißt du auch, dass man die weibliche Gämse „Gamsgeiß“ nennt und ihr Junges „Gamskitz“? Ich bin mit den Ziegen verwandt, aber ich wohne nicht im Stall, sondern in den Bergen. Als echte Kletterkünstlerin liebe ich das steile Gelände. Wenn im Winter das Futter knapp wird, muss ich tiefer ins Tal hinuntersteigen.

 

Der Rehbock

Servus, Rehbock ist mein Name. Du erkennst mich an meinem schön geformten, kleinen Geweih. Jeden Spätherbst werfe ich es ab und es wächst ein Neues. Die „Rehgeiß“ und das „Kitz“ tragen kein Gehörn. Unser Lebensraum sind die Almen, die Wiesen und der Wald. So wie mein Verwandter, der Rothirsch, bin ich ein Wiederkäuer.

 

Der Fuchs

Ich bin der schlaue Fuchs. Ich lebe am Waldrand und bin ein sehr geschickter Jäger. Am liebsten fresse ich Mäuse, Hasen, Lämmer und Hühner, aber auch Fische, Käfer, Larven und Waldfrüchte. Bist du auch so schlau wie ich? Dann merkst du dir bestimmt, dass der männliche Fuchs „Rüde“ heißt und der weibliche Fuchs „Fähe“.