Hochseilgärten
Für Kletteraffen und Äffchen
Balancieren, schwingen, hangeln, klettern, rutschen. Alles Bewegungen, die du in den Ötztaler Hochseilgärten fast intuitiv löst. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade ermöglichen das Erlebnis sowohl für größere Kids und Jugendliche als auch für geübte Kletterfans. Und hey, du bist durchgehend gesichert, also wirf ruhig einen Blick über den Seilgartenrand!
Hochseilgarten Längenfeld
Hoch über dem Talbecken von Längenfeld krallt sich dieser Flying-Fox-Seilparcours an die schroffen Felsen der Gebirgslandschaft. Die einzelnen Streckenabschnitte mit Klettersteigpassagen, Fun-Elementen und Abseilparcours fügen sich fast nahtlos in die Umgebung ein. Mehr Abenteuer, Natur und Aussicht geht nicht! Getoppt wird das Ganze nur von den drei Seilrutschen (Flying Foxes) mit einer Länge von bis zu 80 Metern. Damit zischst du von einer Steilwand zur nächsten, unter den Füßen nichts als Stein, Geröll und Fichtenwälder.
Hochseilgarten AREA 47
Wetten, einen solchen Hochseilgarten hast du noch nie gesehen, geschweige denn erklommen? Das Exemplar in Österreichs größtem Outdoor-Freizeitpark, der AREA 47, baumelt in 27 Metern Höhe zwischen zwei gigantischen Brückenpfeilern. Eine höhere Challenge findest du in ganz Österreich nicht, eine spannendere auch nicht. Insgesamt 138 Elemente wie pendelnde Baumstämme, Tarzan-Seile, ein riesiges Bike oder fliegendes Skateboard stellen deine Balance und Kühnheit auf die Probe.
Häufig gestellte Fragen
Ein Hochseilgarten ist ein Parcours aus künstlichen Hindernissen, die durch verschiedene Elemente verbunden sind. Diese mithilfe von Holzbalken, Stahlkabeln, Seilen und Co. geschaffene Kletterwelt befindet sich teilweise in beträchtlicher Höhe über dem Boden, deshalb müssen alle Teilnehmer gesichert werden. Wenn sich der Parcours in einen bestehenden Wald einfügt und quasi von Baum zu Baum führt, spricht man auch von einem „Waldseilpark“, „Waldseilgarten“ oder „Kletterwald“. So ist zum Beispiel der Natur Hochseilgarten Ötztaler Outdoor Parcours eine Kombination aus Hochseilgarten und Waldseilgarten.
Die einzige Regel lautet: Achte auf festes Schuhwerk. Bequeme Turnschuhe reichen völlig aus, wenn du Hochseilgärten wie jenen in der AREA 47 im Ötztal bewältigen willst. Besser eignen sich jedoch Outdoor- oder Wanderschuhe mit griffigen Sohlen. Vor allem, wenn du in einem Waldparcours mitten in der Natur unterwegs bist wie z.B. im Ötztaler Outdoor Parcours oder im Seilparcours Längenfeld. Vergewissere dich, dass die Schürsenkel fest gebunden sind und nicht zu lange herunterhängen. Tabu sind Sandalen, Flipflops und ähnliches Schuhwerk, das diesen Namen nicht verdient.
In vielen Hochseilgärten gelten sicherheitsbedingt gewisse Gewichtsbeschränkungen. Meist sind Teilnehmer bis rund 120 Kilogramm zugelassen und die Mindestgröße liegt bei ca. 1,20 Metern. Selbstverständlich dürfen Personen, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen, nicht in den Kletterparcours einsteigen. Achte bei der Auswahl des Hochseilgartens auf vertrauenswürdige, erfahrene Anbieter, denen der Sicherheitsaspekt offensichtlich am Herzen liegt. Im Ötztal findest du gleich mehrere Hochseilgärten, die aufregende Naturkulisse, sportliche Action und strenge Sicherheitsvorkehrungen verbinden.
Unfälle in Hochseilgärten kommen vor, könnten in den allermeisten Fällen jedoch vermieden werden. Ganz oft führt Unachtsamkeit des Kletternden dazu, dass er sich falsch oder gar nicht in die Sicherungsseile einhängt. Immer wieder hört man auch von Unfällen durch schadhaftes Material.
Wichtigste Präventionsmaßnahme ist eine ausführliche Sicherheitseinweisung, bevor es losgeht. Die nach strengen Standards ausgebildeten und zertifizierten Guides erklären dabei, wie Gurt und Sicherungssysteme funktionieren – idealerweise in einem Einweisungsparcours, damit die Teilnehmer das Handling aktiv üben. Außerdem erklären die Guides die Benutzerregeln und den gesamten Parcoursverlauf vom Aufstieg auf die Plattformen bis zum letzten Schritt am Schluss.
In den Ötztaler Hochseilgärten kannst du dich darauf verlassen, dass sie höchsten Sicherheitsanforderungen entsprechen. Die Sicherungssysteme sind ausgeklügelt, die Anlagen werden regelmäßig überprüft, die Leih-Ausrüstung für die Teilnehmer immer wieder ausgetauscht – ausgefranste Gurte und zerbeulte Helme suchst du hier vergebens. Außerdem geben dir die Guides unterwegs jede Art von Hilfestellung und begleiten dich durch alle Höhen und Tiefen – mental und real.
Eigentlich nichts außer sportlich-bequemer Kleidung und ein wenig Mut! Spezielle Vorerfahrungen sind nicht notwendig. Es genügt, wenn du gesund und durchschnittlich fit und beweglich bist, denn mehr noch als eine sportliche Hürde bedeuten viele Parcours eine mentale Herausforderung. Teilnahmebeschränkungen ergeben sich etwa durch die Klettergurte, die ab einem gewissen Körperumfang an ihre Grenzen kommen. Um die Sicherheit aller Teilnehmer zu garantieren, geben die Hochseilgärten im Ötztal ein Mindestalter und Höchstgewicht vor.
Im Hochseilgarten der AREA 47 etwa können Kinder ab 12 Jahren und 1,20 Meter durchstarten, das Maximalgewicht beträgt 120 Kilogramm. Im Ötztaler Outdoorparcours liegt das Mindestalter bei 10 Jahren und bei einer Körpergröße von 140 cm. Der Flying-Fox & Seilparcours Längenfeld lässt sich ebenfalls mit größeren Kids und Jugendlichen in Angriff nehmen.
Sportlich-bequeme, elastische Kleidung und festes Schuhwerk mit griffiger Sohle bilden die besten Voraussetzungen für eine gelungene Tour im Hochseilgarten. Bei kühleren Temperaturen den Pullover nicht vergessen, an heißen Tagen den Sonnenschutz denken. Lange Haare bindest du besser zu einem Zopf. Schmuck, Uhren und Piercings solltest du vor dem Klettern entfernen, damit du nirgends hängen bleiben kannst. Auch Gegenstände, die dich selbst oder andere Kletterer gefährden könnten, bleiben besser am Boden, z.B. Getränkeflaschen, Schlüssel, Mobiltelefone oder Kameras.
Tipp: Bedenke bei der Wahl deines Outfits, dass die Sachen stark beansprucht und wahrscheinlich schmutzig werden. Also lass das schicke Lieblingsshirt lieber zuhause und genieß das Abenteuer ohne Rücksicht auf (modischen) Verlust.