Sehnsuchtsziele für Fortgeschrittene

Je näher die Dreitausendermarke, desto rauer die Natur, desto intensiver auch die körperliche Anstrengung und das Glücksgefühl. Trittsichere, erfahrene Bergsteiger zieht es ganz hinauf zu den Ötztaler Kogeln und Spitzen aus Granit, Gneis und Gletscherfeldern. Diese mittelschweren und schwierigen Touren fordern Kondition und achtsame Planung. Zur Belohnung für all die Höhenmeter servieren die atemraubend gelegenen Hütten üppige Stärkung, damit auch der Abstieg problemlos gelingt.

Hochalpine Touren

Häufig gestellte Fragen

Als Hochtour bezeichnet man im europäischen Raum Bergtouren, die auf vergletscherte Berge jenseits der 3.000 Meter-Marke führen. Entsprechend müssen auf diesen Touren meist auch Gletscherfelder überquert werden. Nicht zu verwechseln sind Hochtouren mit dem Höhenbergsteigen. Letzteres beschreibt das Bergsteigen über 7.000 Meter. Das Ötztal, Tirols längstes Seitental, ist bekannt für seine vielen Hochtouren-Möglichkeiten. Wie etwa zur Wildspitze, mit 3.768 Meter Nordtirols höchster Berg. Neben der Wildspitze beheimatet das Tal weitere 249 Dreitausender-Gipfel sowie 67 Gletscher. HIER erfährst du mehr über die Hochtouren im Ötztal.

Ein gewisses Gefahrenpotential bergen Hochtouren natürlich immer, schließlich bewegt man sich im hochalpinen Raum. Mit der richtigen Planung und Ausrüstung, aber vor allem mit der nötigen Erfahrung im alpinen Gelände, lassen sich die Risken minimieren. Besondere Vorsicht verlangt das Überqueren von Gletscherfeldern und die damit einhergehende Spaltensturzgefahr. Deshalb gilt bei Hochtouren die Faustregel: Niemals allein unterwegs sein! Das Ötztal in Tirol ist nicht nur bekannt für seine ikonischen Hochtouren, wie etwa zur Wildspitze, dem höchsten Berg Nordtirols. Auch die lokalen Bergführer und Wander-Guides, die die Bergwelt des Tals wie ihre Westentasche kennen, genießen einen ausgezeichneten Ruf im Alpenraum. Wer kein erfahrener Alpinist ist oder nicht ortskundig ist, muss unbedingt auf das Know-how dieser Routiniers zurückgreifen. HIER erfährst du mehr über die Hochtouren im Ötztal.

Im Idealfall wählt man die Seillänge abgestimmt auf die jeweilige Hochtour, die man plant. Sollte dies nicht möglich sein, da man kein Repertoire an unterschiedlichsten Seilarten im Schrank liegen hat, dann gilt als Standardseillänge für Hochtouren 50 Meter. Um Gewicht zu reduzieren, empfiehlt sich ein dünnes, 9 Millimeter starkes Einfachseil mit Imprägnierung. Die ideale Seillänge ist auch abhängig von der Größe der Seilschaft. So empfiehlt die Bergliteratur teilweise auch kürzere Seile für Hochtouren mit einer Länge von nur 30 Metern. So oder so: Das Ötztal in Tirol bietet nicht nur eine Vielzahl an Hochtouren (darunter Nordtirols höchsten Berg), sondern auch bestens ausgebildete Bergführer sowie Sportfachgeschäfte, die dich beim Kauf des passenden Seiles kompetent beraten. HIER erfährst du mehr über die Hochtouren-Möglichkeiten im Ötztal.