Umhausen
Im Herzen des Ötztals
Stille und Idylle, Kultur und Tradition. Dazu eine Natur, die nicht nur sinnbildlich den Atem raubt. Das alles bietet die gastfreundliche Ortschaft Umhausen im Mittleren Ötztal mit ihren Weilern Tumpen, Köfels und Farst. Entdecke „Ötzis“ prähistorische Heimat, den größten Wasserfall Tirols, überhaupt: den erholsamen Effekt des Staunens. Im Winter kannst du zu Fuß und auf Langlaufskiern in tiefe Ruhe eintauchen.
Umhausen
Umhausen ist die älteste Ansiedelung des Ötztals. Vier besondere Attraktionen des Orts haben wir mit dem Begriff „Kraftplätze Umhausen“ zusammengefasst. Dazu gehört der archäologische Freilichtpark „Ötzi-Dorf“, der das Alltagsleben unserer Urahnen nachstellt. Gleich nebenan befindet sich der Ötztaler Greifvogelpark mit der Möglichkeit, spektakuläre Flugvorführungen zu bewundern (jeweils von Frühjahr bis Herbst geöffnet).
Erfrischung bietet der idyllische Naturbadesee Umhausen, dessen klares Wasser sogar trinkbar wäre (für mehr Auswahl empfehlen wir trotzdem einen Besuch der lokalen Gastronomie). Ein Stück weiter tost weithin hörbar der mächtige Stuibenfall, mit 159 m Fallhöhe der größte Wasserfall Tirols. Dank 700 Stufen, 5 Plattformen und einer Hängebrücke kannst du mit dem Naturschauspiel auf Tuchfühlung gehen.
Tumpen
Der Weiler Tumpen am Eingang zur Ortschaft Umhausen führt dir die Urgewalt der Alpen vor Augen. Der Tumpener Wasserfall, die sagenumwobene Engelswand, zahlreiche Kapellen, die mächtige „Achplatte“ und die „Achstürze“ sind ein perfekter Auftakt für die vielen nachhaltigen Eindrücke in der Region.
Köfels
Umgeben von Wiesen und Wald, thront der kleine bäuerliche Weiler auf einem sonnigen Plateau auf 1.400 m. Hier offenbart sich eine geologische Besonderheit des Ötztals: Der „Bergsturz Köfels“ war vor ca. 8.000 Jahren die größte Massenbewegung im Alpenraum. Mit etwas Glück ist geschmolzenes Gestein, sog. Köfelsit (Bimsstein ähnliches Gestein), heute noch am Straßenrand zu finden.
Farst
Die uralte Ansiedlung oberhalb der sagenumwobenen Engelswand liegt von der Hektik des Alltags gefühlt so weit weg wie vom Mond. Für den Aufstieg durch steile Serpentinen solltest du ca. 60 Minuten einplanen. Als Lohn winken grandiose Panoramablicke und herzliche Gastfreundschaft in der ganzjährig bewirtschafteten Jausenstation.