Ötztal Trek Route 1
Ötztal Verifizierter Partner
-
Dortmunder HütteFoto: Roland Grüner, Ötztal
ETAPPE 1 – 5
Ötztal-Bahnhof (704 m) – Dortmunder Hütte (1.949 m) – Schweinfurter Hütte (2.036 m) – Winnebachseehütte (2.361 m) – Amberger Hütte (2.136 m) – Hochstubaihütte (3.174 m)
EIN MEER IM HOCHGEBIRGE
Höhenmeter: 4.950 hm Aufstieg; 2.500 hm Abstieg
Entfernungskilometer: 55
Die Einsteigerroute verlangt sehr wohl Kondition, doch nicht ganz die alpine Erfahrung, da die Übergänge - bis auf die letzten zwei Etappen – eisfrei sind. Vor diesen Etappen ist ein Ausstieg leicht möglich.
Wegearten
Höhenprofil anzeigenSicherheitshinweise
Mittelschwerer Bergweg; für trittsichere und geübte Bergwanderer geeignet; Gute körperliche Verfassung, Bergerfahrung und Bergausrüstung (siehe unter Ausrüstung) notwendig Bitte beachten Sie den aktuellen Wetterbericht
Weitere Infos und Links
Ausstieg in Gries bei Längenfeld (Etappe 3 + 4) möglich, für Etappe 4 + 5 ist Gletschererfahrung notwendig, (evtl. nur mit Bergführer)
Mehr Infos über Wandern im Ötztal: www.oetztal.com/wandern
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Etappe 1:
Los geht’s in Ötztal-Bahnhof an der Hauptstraße östlich der Ortseinfahrt bei der Bauschuttdeponie Richtung „Larchet, Höpperg“. Vor der Kapelle rechts Richtung „Grün“, bis wir bei der Abzweigung nach Höpperg erneut rechts abbiegen. Bei den Häusern angelangt halten wir uns am nicht asphaltierten Fahrweg, bis er abwärts läuft und zweigen links zum Steig ab. Bald ist das versteckte Highlight dieser Etappe erreicht, der Brandsee – auch als Amberger See bekannt! Weiter Richtung „Sattele“, dort nehmen wir östlich der Straßeden mit 45 min angeschriebenen Steig nach Marlstein. Von Marlstein geht es leicht hinunter nach Mareil und anschließend auf dem Kaiser-Franz-Josef-Weg links der Straße folgen. Nur noch 200 hm bis zur Dortmunder Hütte. Eine Option ist freilich eine Übernachtung in Marlstein oder Mareil; Gehzeit Ötztal Bahnhof – Marlstein: 4,75 h, weitere 30 min nach Mareil.
Etappe 2:
Am Ortsbeginn von Kühtai orientieren wir uns an der „Finstertaler Scharte“ bzw. „Schweinfurter Hütte“. Östlich der Straße zum Finstertaler Stausee führt der Steig dann durch Wiesen aufwärts, dabei hat man stets den mächtigen, 149 m hohen Steinschüttdamm vor Augen. Nach einem Steilhang erreichen wir die Dammkrone des Stausees, der ein Fassungsvermögenvon 60 Mio. Kubikmetern hat. Weiter geht es östlich des Sees entlang bis der Steig am südlichen Seeufer recht steil in einen Kesselempor- und in Folge steil hinauf zur Finstertaler Scharte führt. Auf der Scharte, auf 2.777 m, hat man eine tolle Aussicht: Gegen Süden hin zeigt sich die Wildspitze, Tirols höchster Berg. Beim Abstieg leitet die Route durch Almgelände, ehe sie in Serpentinen und meist neben dem Bach hinab zur Schweinfurter Hütte führt. Diese steht an der Stelle, wo das Horlachtal und das Zwieselbachtal aufeinander treffen.
Etappe 3:
Wir orientieren uns an der „Winnebachseehütte“ und wandern auf dem Forstweg das Zwieselbachtal einwärts, vorbei an der Zwieselbacher Sennhütte und weiter sanft empor im grünen Zwieselbachtal. Auf 2.150 m endet der Forstweg und wir wandern auf einem Steig voran. Wir erreichen in der Folge ein großes Geröllfeld, das wir am rechten Rand ansteigend durchschreiten – Ausdauer ist erforderlich, weil die Strecke vielfach weglos durch die Steine verläuft. Die Route führt im Hochsommer eis- und schneefrei auf das Zwieselbachjoch – zuletzt rechts neben dem Zwieselbachferner. Westlich über dem Joch ist der Grießkogel mit seinem Gletscher zu sehen. Jenseits des Sattels geht es zügig hinunter und durch das Winnebachkar erreichen wir schließlich die Winnebachseehütte.
Etappe 4:
Von der Winnebachseehütte zieht der Steig in Serpentinen hinauf, vorbei an der Ernst-Riml-Spitze. Kurz vor dem Bachfallenferner, müssen wir nochmals steil und in kleinen Kehren über die Moräne hoch steigen. Aufregend ist der Anblick und der Übergang über den Bachfallenferner, zuerst sehr flach, später ein bisschen steiler. Auf die Gaislehnscharte, dem höchstem Punkt, muss noch gekraxelt werden, doch es lohnt sich auf alle Fälle. Steiler Abstieg durch das Schrankar ins Hintere Sulztal und zur Amberger Hütte.
Etappe 5:
Wir wandern zunächst im flachen Talboden der Sulze nach Süden und weiter rechts den Hang hinauf, wo sich bald der Steig teilt und wir die rechte Variante nehmen. Über die westliche Randmoräne geht es südlich empor, bis sich der Blick zum Sulztalferner öffnet. Am Sulztalferner heißt es anseilen, dann steigen wir am rechten Gletscherrand gemächlich auf und passieren den Fuß der Wilden Leck. Zuletzt geht’s etwas zügiger hinauf zum Wütenkarsattel (Achtung Spalten!). Jenseits steigen wir in brüchigem Gelände hinab auf den Wütenkarferner und kommen an einem kleinen See vorbei. Der Gletscher wird in einem Rechtsbogen überquert und am westlichen Rand verlassen – hier mündet der Pfad in die Zustiegsroute von Sölden zur Hochstubaihütte. Die Aussichtswarte der Sonderklasse wird rasch erreicht und ein Steig leitet auf einem breiten Grat einfach die letzten 100 Höhenmeter empor zum Schutzhaus.
Öffentliche Verkehrsmittel
Reisen Sie mit der Bahn komfortabel und sicher zur Bahnhof-Station Ötztal. Endstation bzw. Ausstiegspunkt ist der Bahnhof ÖTZTAL. Anschließend fahren Sie bequem und schnell mit dem öffentlichen Linienverkehr oder den örtlichen Taxiunternehmen durch das gesamte Tal zu Ihrem Wunschziel! Den aktuellen Busfahrplan gibt’s unter: http://fahrplan.vvt.at
Anfahrt
Ötztal Bahnhof liegt im Westen Österreichs im Bundesland TIROL. Für Ihre Anreise mit dem Auto planen Sie die optimale Reiseroute von Ihrem Heimatort mit dem Routenplaner gleich online: https://www.google.at/maps
Parken
Folgende Parkmöglichkeiten stehen zur Verfügung:
- Infopoint Ambach | kostenpflichtig | Ticket in der Information Oetz oder am Infopoint Ambach erhältlich
Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
Kompass-Wanderkarte (erhältlich in den Informationsbüros des Ötztal Tourismus)
Ausrüstung
Eine entsprechende Ausrüstung wie atmungsaktive und dem Wetter angepasste Outdoor-Bekleidung, ist für alle Wanderungen und Touren erforderlich. Die Mitnahme eines Erste-Hilfe-Paketes, einem Handy und eventuell einer Wanderkarte, sowie bei Wanderungen ohne Einkehrmöglichkeit von ausreichend Proviant ist notwendig.
Statistiken
- Inhalte
- Bilder einblenden Bilder ausblenden
-
Tour
-
Neigung