Auf der Jagd nach dem Schatz

Geocaching, die moderne Schatzsuche mit GPS-Koordinaten, führt Abenteurer auch ins Ötztal. Sie können im gesamten Tal auf die Jagd gehen, ob mit oder ohne digitale Hilfe. Und ganz nebenbei gelangen die Teilnehmer so zu den schönsten Plätzen der Ötztaler Bergwelt. Eine willkommene Abwechslung, die Erwachsenen und Kindern Spaß macht.

Was ist Geocaching?

Geocaching ist eine weltweite Schatzsuche, bei der sich eine große Community auf die Jagd nach Schätzen – den sogenannten Geocaches – macht. Der Weg dorthin führt allerdings nicht über eine Schatzkarte aus Papier, sondern wird mithilfe von GPS-Koordinaten ermittelt. Mit diesen und einem GPS-Gerät finden die modernen Schatzjäger die versteckten Behälter bzw. können auch selbst einen vergraben und anderen die Koordinaten übermitteln. Mitmachen ist ganz einfach: Nach der Online-Registrierung unter www.geocaching.com kann man die GPS-Daten herunterladen und mit der spannenden Suche loslegen, egal wo man sich gerade befindet.

Geocaching

Häufig gestellte Fragen

Das hängt u.a. vom Betriebssystem des Smartphones und deinen Ansprüchen ab. Grundsätzlich gibt es viele kostenlose Apps, die für den Einstieg durchaus genügend Funktionen bieten. Kostenpflichtige Upgrades bzw. In-App-Käufe erweitern den Spaß um viele praktische Features.

Zu den beliebtesten Apps gehören aktuell

  • die Geocaching®-App von Groundspeak für Android und iOS
  • c:geo (nur für Android-Geräte erhältlich)
  • GeOrg – Geocaching Organizer (nur für Android-Geräte erhältlich)
  • GCTools (nur für iOS-Handys erhältlich).

Gut zu wissen: Nahezu alle Geocaching-Apps beziehen ihre Daten von geocaching.com. Und egal für welche du dich entscheidest: Es geht doch nichts über einen ausführlichen Selbsttest, am besten im nächsten Urlaub beim Geocaching im Ötztal.

Ab dem Vorschulalter können Kinder das Prinzip vom Geocaching immer besser verstehen. Es geht dabei nämlich weniger um den „Schatz“ – ein Wort, das bei jüngeren Kids oft falsche Vorstellungen erweckt – sondern um die Suche an sich. Je nach Vorliebe kommt dabei ein Smartphone mit einer Geocaching-App oder ein GPS-Gerät zum Einsatz. Achte darauf, mit Kindern leichte Caches anzupeilen (dafür einfach Schwierigkeitsgrad und Gelände selektieren) und aufregende, aber gefährliche Locations zu meiden. Plane auf jeden Fall genug Zeit ein, um die Kinder ihr eigenes Tempo gehen zu lassen. Längere Wegstrecken lassen sich vielleicht besser mit dem Fahrrad überwinden. Tipp: Auch die Cachegröße spielt für viele Kinder eine Rolle. Micros, also sehr kleine Tauschgegenstände, kommen erst bei etwas älteren Spürnasen gut an. Ein schönes Geocaching-Gebiet mit vielen tollen Routen für Kinder & Anfänger ist das Ötztal in Tirol/Österreich. Was ihr als Familie dort alles entdecken könnt, siehst du HIER.

Das Wort ist abgeleitet vom altgriechischen γῆ gē („Erde“) und dem englischen cache („Versteck, geheimes Lager“). Beim Geocaching gehst du auf eine Art Schnitzeljagd oder Schatzsuche. Dabei suchst du mithilfe von vorgegebenen Koordinaten und einem GPS-Gerät bzw. Smartphone kleine Dosen bzw. Behälter (sogenannte Caches), die ein Logbuch und kleine Tauschgegenstände enthalten. Diese Caches sind in der Regel an ungewöhnlichen Orten sehr gut versteckt, z.B. unter Wurzeln, Steinen oder Brücken, an blickgeschützten Stellen in bewohntem Gebiet etc. Mehr über Geocaching im wunderschönen Ötztal findest du HIER.

Geocaching wird oft als moderne Schnitzeljagd oder auch „Schnitzeljagd 2.0“ bezeichnet. Dabei verstecken Personen (Geocacher) irgendwo in der Natur oder auch in der Stadt einen Behälter mit Notizbuch (Logbuch) und veröffentlichen die Koordinaten des Verstecks im Internet. Mithilfe dieser Angaben und eines GPS-Geräts können andere Geocacher den Behälter aufspüren und sich vor Ort in das Logbuch eintragen. Danach verbleibt der Behälter (Cache) an derselben Stelle und wartet auf die nächsten Geocacher. Zuhause oder direkt in der Geocaching-App kannst du deinen Fund im Internet „loggen“ und einen Kommentar dazu abgeben.

Geocaching eignet sich für nahezu alle Altersstufen, kann rund ums Jahr und weltweit betrieben werden und macht überraschend großen Spaß. Du lernst dabei viel über deine Umgebung, verbindest Technik und Natur, Denksport, Abenteuer-Feeling und Entspannung. Viele Geocacher nutzen ihr Hobby, um im Urlaub die Region von einer anderen Seite zu entdecken – abseits der üblichen touristischen Highlights. Auch im Ötztal kannst du dich auf die Spuren besonderer Schätze machen!

Ein Outdoor-GPS-Gerät punktet gegenüber dem Smartphone mit langer Betriebsdauer (ca. 20 h), wechselbaren Batterien/Akkus, Wetter- und Stoßfestigkeit, zuverlässigem Empfang im Gelände (auch ohne Handynetz) und Bedienerfreundlichkeit – du kannst es im Winter mit Handschuhen verwenden und das Display auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesen. Sehr beliebt in der Geocaching-Community sind die Geräte des renommierten GPS-Herstellers Garmin. Er bietet Modelle mit kompletter Geocaching-Integration und eine riesige Auswahl an Karten und Zubehör. Ein GPS-Gerät kannst du übrigens nicht nur zum Geocaching nutzen. Auch für Aktivitäten wie Biketouren und als Orientierung beim Wandern macht es sich bezahlt. Perfekt, um es für deinen nächsten Geocaching-Urlaub im Ötztal einzupacken!

Ein Geocache ist ein wasserdichter Behälter in unterschiedlicher Größe, von Nano bis zur XXL-Box. Enthalten sind Tauschgegenstände wie z.B. Schlüsselanhänger, Figuren aus Überraschungseiern oder andere kleine Spielzeuge. Wer den Geocache gefunden hat, darf einen Tauschgegenstand herausnehmen und hinterlässt dafür einen anderen gleich- oder höherwertigen Gegenstand. Bitte nichts Essbares! Neben den Tauschgegenständen (auch SWAG genannt – „stuff we all get”) gibt es auch sogenannte Trackables in Geocaches. Du erkennst sie an einem Trackingcode direkt auf dem Gegenstand oder an einem Anhänger. Trackables sind „Schätze auf Reisen“, du sollst sie also nicht einfach mit nach Hause nehmen, sondern wieder in einen anderen Cache legen und das neue Versteck online bekanntgeben. Somit ist der Weg eines Trackables bis an sein Wunschziel für die Community nachverfolgbar. Beim Geocaching im Ötztal machst du dich unter anderem auf die Suche nach dem begehrten „Ötz-Taler“.

Im Grunde ja, denn du bewegst dich dabei in der freien Natur und die Caches sind kostenlos zugänglich. Alles was du brauchst, ist ein GPS-taugliches Smartphone oder ein GPS-Gerät sowie eine Geocaching-App. Anfänger greifen gerne zur kostenlosen App des Betreibers Groundspeak oder nutzen die kostenlosen Basisfunktionen von geocaching.com. Gegen eine erschwingliche Jahresgebühr von ca. 30 Euro kannst du Premium-Mitglied werden und viele zusätzliche Funktionen nutzen.

Im Ötztal werden dir sämtliche Daten für deine Schatzsuche kostenlos zur Verfügung gestellt – die Koordinaten für die verschiedenen Routen findest du HIER oder auf geocaching.com unter dem Namen „9für5 &5für1“.

Gerade beim Einstieg in das Geocachen, im urbanen Raum oder leichten Gelände sowie für spontane Suchaktionen brauchst du dir kein teures GPS-Gerät zulegen. Heutzutage genügen ein GPS-taugliches Smartphone und eine entsprechende App, um auf Schatzsuche zu gehen. Lade dir eine der zahlreichen Apps zum Navigieren herunter und aktiviere den GPS-Empfang am Smartphone. Aber Achtung: Der Akku wird dabei rasch leer. Nimm am besten einen Ersatzakku bzw. eine Powerbank mit und schalte beim Geocaching alle nicht benötigten Funktionen aus.

Falls es dich in alpines oder schwierigeres Gelände zieht, ist ein wetter- und stoßfestes GPS-Gerät mit zuverlässigem Empfang die bessere Wahl. Die offiziellen Geocaches im Ötztal kannst du übrigens sowohl mit Handy als auch GPS-Gerät finden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, mit einer ausgedruckten Schatzkarte loszuziehen – ideal für Familien und Freunde des Analogen.