Entdecken & Kraft tanken

Der Piburger See lädt nicht nur zum Schwimmen und Verweilen ein, sondern auch zum Entdecken und Innehalten! Denn rund um das Naturjuwel der Region Oetz finden sich 9 Schätze in Form von spektakulären Aussichtsplattformen und mystischen Kraftplätzen, die sich spielend einfach erwandern lassen. An den 9 ausgewählten Plätzen finden sich „Gipfelbücher“, in denen Wünsche, Träume und Hoffnungen festgehalten werden können – so wird jeder Ort zu einem persönlichen Schatz!

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Vergessenes für Generationen erhalten

Mühle Piburg

Die Piburger Mühle wurde bis 1914 von den Einheimischen betrieben. Durch importiertes billiges Mehl war der Mühlenbetrieb nicht mehr rentabel und so verfiel das Gebäude und wurde geschleift. Ausschlaggebend für den Neubau war der Fund der alten Mühlensteine im Jahr 2011, die nun auch in der fertig errichteten Mühle zum Einsatz kommen. Seit 2014 dient die Mühle als Treffpunkt für die Dorfbewohner zum gemeinsamen Backen und für Interessierte werden Führungen mit Brotbacken angeboten.

Weitere Infos und Anmeldung im Informationsbüro Oetz.

Ausgangspunkt: Parkplatz Piburg (A) (kostenpflichtiger Parkplatz)

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Am Rand des Abgrunds

Seejöchl

Wer die Ruhe abseits der bekannten Ausflugsziele sucht, ist am Seejöchl genau richtig. Hier oben ist die Welt noch in Ordnung! Nach dem teilweise recht steilen Aufstieg zur Aussichtsplattform oberhalb des Piburger Sees wird man mit traumhaften Ausblicken auf den See und die dahinter aufragenden Berge belohnt. Aus der Vogelperspektive beobachtet man das muntere Treiben ca. 150 Meter weiter unten. Gemütliche Sitzgelegenheiten auf der Plattform laden zu einer kurzen Rast ein. Den Weg teilen sich Wanderer und Mountainbzw. E-Biker. Allerdings die letzten Meter zur Plattform können nur zu Fuß zurückgelegt werden.

Je nachdem aus welcher Richtung man sich dem Seejöchl nähert, ist der Aufstieg mal einfach mal etwas beschwerlicher. Am einfachsten erreicht man den Aussichtspunkt vom Weiler Piburg oder dem Weiler Haderlehn aus, andere Wege gibt es direkt vom südwestlichen Ufer des Sees oder von Oetz aus über die Kohlstatt.

  • Ausgangspunkt: Parkplatz Piburg (A) (kostenpflichtiger Parkplatz)
  • Gehzeit hin und zurück: Rundwanderweg Piburg – Seejöchl – Piburger See – Piburg ca. 2 h
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Höhenunterschied: 150 Meter
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Oetz im Blick

Kanzel

Wie der Name schon sagt, schmiegt sich dieser Aussichtspunkt an den Berg. Der Felsvorsprung tritt etwas aus dem Wald hervor und gibt einen herrlichen Blick über Oetz preis. Man betrachtet das Dorfgeschehen von oben und ist doch seltsam entrückt vom munteren Treiben im Dorf. Unweigerlich fällt der Blick auf die Kirche, die ebenfalls erhöht, auf der gegenüberliegenden Talseite zur Geltung kommt. Viele Wege führen zur Kanzel, am einfachsten erreicht man diese von einer Abzweigung an der Piburger Landesstraße.

  • Ausgangspunkt: Parkplatz Sportplatz/Recyclinghof (B)
  • Gehzeit hin und zurück: 1,5 h
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Höhenunterschied: 125 Meter
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Zerklüftete Bergwelt

Kluft

Während der letzten Eiszeit war das ganze Ötztal von einem riesigen Gletscher bedeckt. Als die Gletscher schmolzen, verloren die Felswände ihren Gegendruck. Einige gigantische Bergstürze waren die Folge. Mancherorts taten sich auch Spalten im Gebirge auf.

Diese zackig verlaufenden Felsspalten, teilweise von Klemmblöcken überbrückt, bringen den Wanderer zum Staunen: etwa 50 Meter lang, 30 Meter tief, und bis zu 3 Meter breit… gefährliche Klüfte, aber inzwischen sehr gut durch Lärchenzäune abgesichert, und infolge zweier Brücken bestens zu bewundern. Ähnlich wie bei der Kanzel gibt es auch hier verschiedene Wanderwege, am einfachsten erreicht man die Kluft von einer Abzweigung an der Piburger Landesstraße.

  • Ausgangspunkt: Parkplatz Sportplatz/Recyclinghof (B)
  • Gehzeit hin und zurück: 1,5 h
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Höhenunterschied: 150 Meter
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Wildes Wasser – Innere Ruhe

Wellerbrücke

Ein Ort um Kraft zu tanken und die Gedanken schweifen zu lassen. Das Rauschen der Ötztaler Ache begleitete den Wanderer auf dem einfachen Weg am Flussufer und Waldrand entlang. Auf dem breiten Schotterweg erreicht man die untere Aussichtsplattform. Hier gewinnt man einen ersten Eindruck von den Gewalten des Wassers und der viele Jahrtausende zurückliegenden Bergstürze. Die Holzbrücke fügt sich dann perfekt in das bewaldete Gebiet ein. Auf der Brücke stehend spürt und erlebt man die unbändige Kraft des Wassers am besten. Feiner Sprühnebel weht dem Besucher ins Gesicht, das Rauschen der Ache dröhnt in den Ohren.

Der markante Flusslauf entstand nach einem gewaltigen Felssturz am Ende der letzten Eiszeit. Dieser verlegte den ursprünglichen Fluss und das Wasser grub sich einen neuen Weg. So bildeten sich die eindrucksvollen Stromschnellen, welche auch bei Wildwassersportlern sehr bekannt sind.

  • Ausgangspunkt: Zentrumsparkplatz Oetz (C) (kostenpflichtiger Parkplatz)
  • Gehzeit hin und zurück: 60 min
  • Schwierigkeitsgrad: leicht – Bis zur unteren Plattform ist der Weg auch gut für Kinderwagen geeignet, danach steigt er etwas an.
  • Höhenunterschied: 15 Meter
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Seeerlebnis für Groß und Klein

Habicher See & Eiskeller

Der kleine See liegt idyllisch am Waldesrand am Ortsende von Habichen. Ein ca. 12 Meter langer Steg führt hinaus auf den See. Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen und Genießen ein.

Die sanft abfallende Sandbank ist der ideale Ort für Kinder Sandburgen zu bauen, oder Sandkuchen zu backen. Der Wald spendet in den warmen Sommermonaten gemütlichen Schatten. Im See tummeln sich Frösche, Fische und Molche und am Abend kommen besonders viele Fledermäuse aus dem Wald heraus um am See zu trinken.

In der direkten Umgebung des Habicher Sees befindet sich der „Eiskeller“, welcher bis ins Jahr 1960 als natürlicher Kühlschrank genutzt wurde. Im Eiskeller liegen die Temperaturen ganzjährig bei ca. 0°Celsius. Grund dafür sind unterirdische Hohlräume in denen sich die kalte Luft staut.

  • Ausgangspunkt: kleiner Parkplatz (D) nach der Unterführung in Habichen
  • Gehzeit hin und zurück: 30 min
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Weg ist kinderwagentauglich und barrierefrei
  • Höhenunterschied: –
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Imposante Natur erleben

Ebele

Nicht nur im Bereich des Piburger Sees genießt man traumhafte Ausblicke. Die gegenüberliegende Bergseite ist mindestens genauso einladend. Hier befindet sich zum Beispiel nur wenige Minuten oberhalb des KIDS PARK – Kinderspielplatzes die Kapelle am „Kalvarienberg“. Während die Kleinen unten klettern und toben, genießt man hier oben bereits die Ruhe unter den Kastanienbäumen. Eine halbe Stunde und 150 Hoehenmeter später erreicht man den Aussichtspunkt oberes Ebele. Hier kann man seinen Blick schweifen lassen, weit über die Dächer des kleinen Weilers Habichen hinaus …

  • Ausgangspunkt: Zentrumsparkplatz Oetz (C)
  • Gehzeit hin und zurück: 2,5 h
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Höhenunterschied: 150 Meter
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Jetzt wird es gruselig

Hexenplatte

Eine Hexe soll einst durch diesen Wald gewandert sein. Beleg dafür sind ihre Fußspuren, die sie in einem Felsen hinterlassen hat. Man könnte es einer Hexe wohl nicht verdenken, wenn sie sich an diesem schönen Fleckchen niedergelassen hat. Die Aussicht über Oetz und den Nachbarort Sautens ist wunderschön. Besonders einladend ist der Ort seit ihn eine Aussichtsplattform mit Sitzgelegenheiten ziert. Die einfache Wanderung ist für jedermann gut machbar.

  • Ausgangspunkt: Zentrumsparkplatz Oetz (C)
  • Gehzeit hin und zurück: 1 h
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Höhenunterschied: 40 Meter
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Ruhepunkt mit Wiesenblick

Ritzlerhof

Gleich nach dem steilen Anstieg oberhalb vom Hotel Ritzlerhof liegt die Aussichtsplattform. Die gemütliche Schwingliege lädt den Wanderer zu einer Rast ein. Weiter wandert man über einen schönen Waldweg zum Weiler Piburg. Dort führt der Weg zum Piburger See.

  • Ausgangspunkt: Volksschule Sautens
  • Gehzeit: Volksschule – Ritzlerhof – Piburg – Piburger See: 1,5 h
  • Schwierigkeitsgrad: mittel
  • Höhenunterschied: 350 Meter
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