Ein Naturjuwel, 365 Tage im Jahr
Ob im Sommer- oder Winterkleid, der Piburger See oberhalb von Oetz macht einfach eine sensationelle Figur. Dabei ist der Bergsee (und seine Umgebung) nicht nur schön anzusehen, er bewegt dich auch zu zahlreichen spannenden Aktivitäten. Weil man so einen Schatz hüten muss, ist der Piburger See eines der ältesten Naturschutzgebiete Tirols.
Sommer am
Piburger See
Kann ein Bergsee noch schöner sein? Tanke beim Wandern, Schwimmen oder Waldbaden neue Energie.
Facts:
- Seehöhe: 913 m
- Uferlinie: ca. 1,9 km
- Länge: ca. 800 m
- Breite: ca. 240 m
- Tiefe: ca. 25 m
- Barrierefreier Weg Piburg - Badeanlage
- Eines der ältesten Naturschutzgebiete Tirols
Warmbader? Dann wirst du den Piburger See lieben. Als einer der wärmsten Badeseen Tirols erreicht das weiche Wasser im Hochsommer eine Temperatur von bis zu 25° C. Der beste Ort, um abzutauchen, ist die am Südufer gelegene Badeanlage mit Restaurant und Seeterrasse, Liegefläche, barrierefreiem Zustieg zum See und schwimmender Floßanlage. Auch Ruderboote gibt’s hier im Verleih.
Hinweis: Um die sensible Flora und Fauna des Piburger Sees zu bewahren, ist das Schwimmen ausschließlich in der Schwimmzone bei der Badeanlage erlaubt.
Viele Wege führen zum Piburger See. Entweder du wanderst vom Ortszentrum Oetz hinauf, über die Wellerbrücke bei Habichen oder du verschaffst dir einen Vorsprung und startest deine Seeumrundung am Parkplatz in Piburg. Während der schmale, teils wurzelige und felsige Steig am östlichen Ufer den Abenteuergeist schürt, zeigt sich der etwas breitere Weg am westlichen Ufer sogar kinderwagenfreundlich.
Mit gültiger Angelkarte kannst du am Piburger See die Angel (und die Seele) baumeln lassen: Der natürliche Fischbestand umfasst Barsch, Aitel, Rotfeder und Rotauge. Aus Fischereizwecken werden Regenbogen-, Bach- und Seeforellen sowie See- und Bachsaiblinge zugesetzt.
Facts: Angelkarten im Gemeindeamt Oetz (Tel.: +43 (0) 5252 6218) oder bei der Bade- und Bootsanlage (Tel.: +43 (0) 650 4743 615) erhältlich (Ticketausgabe nur am Wochenende von Anfang Mai bis Ende September). Pro Tag können nur max. 6 Berechtigungskarten ausgegeben werden. Eine Vorreservierung ist möglich.
Winter am
Piburger See
Gleit-Zeit mit Schlittschuhen auf dem gefrorenen See, Spaziergänge auf präparierten Winterwanderwegen oder Gaudi am Rodelhügel – hier bieten dir alle Aktivitäten ein unverfälschtes Naturerlebnis.
Facts:
- Seehöhe: 913 m
- Uferlinie: ca. 1,9 km
- Länge: ca. 800 m
- Breite: ca. 240 m
- Tiefe: ca. 25 m
- Eines der ältesten Naturschutzgebiete Tirols
Wenn du das Eislaufen nur von der Halle oder dauerbeschallten Kunsteisflächen kennst, darfst du dich freuen. Am Piburger See bekommt dein Hobby eine neue Dimension. In zauberhafter Stille breitet sich die gefrorene, zugeschneite Seeoberfläche vor dir aus. Und dann heißt es losgleiten – auf geräumten Bahnen rund um den See, bis die Backen glühen.
Facts:
- Freier Zutritt
- Natureisfläche wird ab einer Mindesteisdicke freigegeben; auch für Spaziergänger begehbar
- Bahnfläche: 2 km lang, 4 m breit
- Schlittschuhverleih: Appartements Piburger See (Tel.: +43 664 5406 771)
- Räumlichkeiten zum Umziehen sowie Sanitäranlage vorhanden
- Wenn Eisfläche freigegeben ist, verkehrt ein Shuttlebus von Oetz hin und retour
- Betreten der Eisfläche auf eigene Gefahr; beachte etwaige Absperrungen und Hinweisschilder vor Ort
Es ist nicht immer einfach, passende Wanderungen für die ganze Familie zu finden. Nicht so am Piburger See: Ein kinderfreundliches Winterwandernetz spannt sich von Oetz hinauf und rund um den zugefrorenen See.
See-Wanderungen auf einen Blick
- Andreas-Hofer-Weg: Vom Informationsbüro in Oetz geht es entlang der Ötztaler Ache taleinwärts bis zur Wellerbrücke. Zum Piburger See, nach Piburg und wieder retour nach Oetz. (Gehzeit ca. 2 Stunden)
- Elsinger Weg - Piburger See - Piburg: Vom Informationsbüro in Oetz geht es über die Piburgerbrücke und links den breiten Forstweg (Elsinger Weg) hinauf zum Piburger See. Dort wandert man am linken Seeufer entlang bis nach Piburg und retour nach Oetz. (Gehzeit ca. 1,5 – 2 Stunden)
- Sautens - Haderlehn - Piburger See: Oberhalb der Kirche in Sautens geht es entlang der Rodelbahn bis auf die Fahrstraße nach Haderlehn. Weiter zum Ferienhof Haderlehn und dann auf der Forststraße nach Piburg. Der Rückweg erfolgt über den Elsinger Weg nach Oetz bis Sautens. (Gehzeit ca. 1,5 Stunden)
Landschaftsschutzgebiet Achstürze - Piburger See
Die eigenartige, wilde Schönheit des vorderen Ötztals berührte schon unsere Vorfahren. Bereits im Jahr 1929 wurde der Piburger See zum Naturdenkmal erklärt. Er ist das bekannteste Aushängeschild des Landschaftsschutzgebietes Achstürze – Piburger See, welches die Kulturlandschaft nördlich des Weilers Piburg, den Blockwald rund um den See, einen Teil der Ötztaler Ache und den Habicher See umfasst. Das Gebiet sichert wichtigen Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere. Seit 2009 ist das Landschaftsschutzgebiet Teil des Naturparks Ötztal.
Facts zum Schutz des Piburger Sees:
- Die Verwendung von Radio, Beschallungs- Lautsprecher- und ähnlichen Geräten im gesamten Ufer- und Wiesenbereich des Sees ist untersagt
- Jegliche Verwendung von diversen Schwimmkörpern im kompletten Seebereich (aufblasbare Boote, SUP-Boards, udgl.) mit Ausnahme von Luftmatratzen und der am Körper mitgeführten Schwimmbojen für die Sicherheit schwacher Schwimmer sind untersagt
- Campieren und längeres Verweilen bzw. Lagern im gesamten Ufer- und Wiesenbereich außerhalb der Badeanstalt (also keine Liegedecken, Luftmatratzen, Hängematten, Slacklines, Picknickdecken, udgl.) ist untersagt
- Jegliches ausgedehnte Picknicken, Grillen und der Betrieb von Feuerstellen ist nicht erlaubt